Wir sind "nicht nur ein Karnevalsverein" - der Domsitzung e.V. wurde zur Unterstützung des Kölner Doms gegründet und spendet jährlich den Erlös der Karnevalssitzung "Domsitzung" an das Domkapitel zur Finanzierung verschiedener Projekte.
Eines unserer letzten sehr großen Projekte war die Rekonstruktion des Fensters "Das Jüngste Gericht" von Johannes Klein über dem Petrusportal (Eingang Glockenturm), das im Jahr 2010 eingebaut wurde.
In den vergangenen drei Jahren haben wir uns mit einem eigenen großen Stern, am Projekt "11.000 Sterne für den Kölner Dom" der Kulturstiftung Kölner Dom beteiligt, als auch die Patenschaft für die Defibrillatoren im Dom selber übernommen.
Die Karnevalssitzung "Domsitzung" als unsere Hauptveranstaltung steht jedes Jahr unter einem eigenen Motto und wird mit viel Liebe zum Detail von uns vorbereitet und durchgeführt. Wir engagieren uns allerdings im Sinne der Sache das ganze Jahr über.
Unter der Überschrift „Domsitzung – janz höösch em Advent“ lädt der Domsitzung e. V. am Sonntag, dem 15. Dezember 2024 zur vorweihnachtlichen Vigil in die romanische Kirche St. Kunibert ein.
Bei adventlicher Musik und zum Nachdenken anregenden kölschen Texten können wir gemeinsam eine kleine Auszeit vom Trubel der Weihnachtsvorbereitungen genießen.
Die Veranstaltung findet am Sonntag, dem 15. Dezember 2024 von 16.00 Uhr bis ca. 17.15 Uhr statt.
Wir würden uns freuen Sie/Euch zu diesem Anlass begrüßen zu dürfen. Im Anschluss laden wir zu einem Glas Glühwein in den Ewaldisaal des Pfarrheims von St. Kunibert ein.
Anmeldung ist erforderlich unter der E-Mail (Anmeldung@domsitzung.de).
Der Kölner Dom hat nun einen Zwilling im Kleinformat:
Der Verein Domsitzung e.V. dem Kölner Dom feierlich ein Tastmodell aus Bronze übergeben.
Es soll das Kölner Wahrzeichen insbesondere für Menschen mit Sehbehinderungen besser erfahrbar machen.
„Der Kölner Dom ist ein Symbol für unsere Stadt und ein UNESCO-Weltkulturerbe“, sagt Heinz-Theo Müller, Vorsitzender des Vereins Domsitzung e. V. „Wir freuen uns, dass nun auch Menschen mit Sehbehinderungen die Möglichkeit haben, die majestätische Architektur des Domes zu erkunden.“ Müller betont, dass dieses Projekt zeigt, was gemeinschaftliches Engagement bewirken kann.
Besonderen Dank schulde der Verein allen Spendern, Partnern und Freiwilligen. Ohne ihre Unterstützung wäre das Projekt nicht möglich gewesen, so Müller. Finanziert worden sei das rund 40.000 Euro teure Modell durch die Einnahmen der Karnevalssitzungen des Vereins. „Es war uns wichtig, dass dieses Projekt vollständig in Köln umgesetzt wird“, fügt Heinz-Theo Müller hinzu.
Dompropst dankt für die Initiative
Dompropst Msgr. Guido Assmann freut sich, dass das Tastmodell des Kölner Domes nach gut vier Jahren der Planung und Entwicklung fertiggestellt ist.
„Auf unserem Weg, den Dom auch für Menschen mit Einschränkungen stetig besser erfahrbar zu machen, stellt das neue Modell eine große Bereicherung dar“, sagt Dompropst Msgr. Guido Assmann.
Das Domkapitel ist dem Verein Domsitzung e.V. außerordentlich dankbar für seine Initiative, den Dom haptisch erfahrbar zu machen. Das Tastmodell vermittelt Menschen mit einer Sehbeeinträchtigung oder - Behinderung einen neuen Eindruck von den Dimensionen und
der geometrischen Gliederung unseres Domes – und zeigt auch Sehenden neue Perspektiven und Details auf, die sonst durch die gewaltige Höhe der Kathedrale der Betrachtung entrückt sind. Ich bin mir sicher, dass sich das Tastmodell schnell als Ouvertüre für alle etablieren wird, die den Dom von innen kennenlernen möchten.“
Standort und Beschaffenheit des Modells
Das neue Tastmodell ist in den vergangenen Tagen zu Füßen des Südturms des Kölner Domes aufgestellt worden. Mit 65 mal 90 Zentimetern und einer Höhe von ca. 70 Zentimetern bietet es einen barrierefreien Überblick über Form und Dimension Kölner des Doms. Zur besseren Verortung für alle Betrachter des Tastmodells sind an dessen Grundplatte seitlich Tast- bzw. Schriftfelder angebracht, die Informationen in Braille und in Schriftform bieten. Der Sockel des Tastmodells wurde von Auszubildenden der Dombauhütte unter der Leitung von Wolfgang Küpper gestaltet.
Tastmodell
Die Entstehung des Tastmodells kann auf der folgenden Seite genauer nachgelesen werden :
die nächste Domsitzung findet am 09. Februar 2025 statt!
Zum 200-jährigen Jubiläum des Kölner Karnevals startete der Rosenmontagszug in diesem Jahr auf der Schäl Sik und ging dann auch über die Straße Auf dem Berlich. Diese Gelegenheit hat die Domsitzung sofort genutzt, um eine Tribühne an der Postadresse der Domsitzung, vor dem Geschäft schmitt-paramente aufzubauen. Die Karten waren im in kurzer Zeit vergriffen.
Schon bevor der Zoch kam, war die Stimmung überwältigend. Unser Sitzungspräsident Rudi moderierte in brillianter Weise den Zoch. Er begrüßte unter anderem Christoph Kuckelkorn, die Bundestagspräsidentin Bärbel Bas, den 1 FC Köln, Innenminister Herbert Reul und viele andere mehr. Alle waren voll des Lobes und sind zufrieden nach fast 8 Stunden Party und Zoch nach Hause gegangen.
Das Catering hat Domsitzungsmitglied Dirk Kleber vom Em Höttchen gezaubert und Thomas Schmitt und David Fernandez, ebenfalls Domsitzungsmitglieder, haben ihr Geschäft schmitt-paramente zur Verfügung gestellt.
DOMRADIO.DE:
Die Idee, den Kölner Dom für sehbehinderte Menschen in Klein nachzubauen, die gibt es schon ein bisschen länger. Es gibt ja auch schon solche Modelle, zum Beispiel vom Aachener Dom. Was war jetzt der Auslöser für die Aktion hier in Köln?
Heinz Theo Müller (Vorsitzender des Domsitzung e.V.):
Wir vom Verein Domsitzung suchen immer Projekte am und im Kölner Dom, die dann von uns gefördert oder durchgeführt werden. Vom Kölner Dom, eine der schönsten Kirchen Deutschlands, fehlt dieses Modell für sehbehinderte Menschen. Wir haben beschlossen, dass es so ein Modell vom und im Kölner Dom geben soll. Wir sind uns im Gespräch mit dem damaligen Dompropst und dem Dombaumeister Peter Füssenich sehr schnell einig geworden, dass das gemacht wird.
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